Kreuzfahrt

13 07 2011

Ja, ich weiß noch, was ich in Stavanger über „Kreuzfahrer“ geschrieben habe… Aber Hurtigruten ist hier oben einfach die schnellste Verbindung außer fliegen, und die zuverlässigste. In meinem Fall spare ich mir den Weg über Narvik, denn da war ich schon.

Die Fahrt ist vor allem eines: Teuer. 1200 NOK, dafür noch nicht mal eine Kabine (ich schlafe im Salon auf der Couch), Frühstück kostet 135 NOK extra. Andererseits: Mit dem Bus hätte ich wahrscheinlich gezahlt: 2x 300 NOK, plus Übernachtung auf Campingplatz (120 NOK) plus Verpflegung für zwei Tage. Billiger wäre es gewesen, aber meiner Meinung nach am falschen Ende gespart.

Am interessantesten war die Fahrt kurz nach Tromsø (Berge und Mitternachtssonne). Irgendwann um 3 Uhr musste ich aber schlafen. Am nächsten Tag ging es an den Vesterålen-Inseln vorbei. Völlig andere Landschaft: Grüne Hügel und Berge, Wälder, Schären, im Hintergrund auf Hinnøya ein paar höhere Berge mit Schnee. Regen und Wolken mit einigen Sonnenlöchern.

An Bord gibt es eine Menge Luxus, wie Sauna, Whirlpool, mehrere Restaurants.

Ab Freitag soll das Wetter hier besser werden.



El camino de la muerte

13 07 2011

Falsches Land, falsche Halbkugel, und womöglich falsches Spanisch, ich weiß…

Ich bin mit dem Bus nach Tromsø gefahren, über die E8. Gestern waren in Richtung Nordkjosbotn eine Menge Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht unterwegs. Frontalzusamenstoß, zwei Tote (eine Frau, 56, ein Junge, 13. Mein Tip: Beides Beifahrer)

Auf dem „Dødsveien“ (so nennt msn die E8) sind dieses Jahr schon 12 Menschen ums Lebrn gekommen, 3 mehr als „normal“. Über das letzte große Unglück im Winter habe ich in der Aftenposten gelesen. Damals hat es einen Bus erwischt…

Die Straße soll erst 2016 ausgebaut werden. Das Tempolimit ist 80 km/h (die Obergrenze auf norwegischen Landstraßen), und es werden wieder Stimmen laut, es herabzusetzen. Die Straße verbindet Tromsø mit der E6, und damit mit dem Rest der Welt. Es ist also eine wichtige Verkehrsader mit viel Verkehr.

Vor ein paar Tagen wurde ein Profiradfahrer in der Nähe von Tromsø aus heiterem Himmel vom Blitz getroffen (er hat überlebt). Nicht auf dem Fahrrad. Auf einem Campingplatz, beim Verlassen seines Wohnwagens.

Soviel zum Thema Katastrophen.



Amundsen

13 07 2011

… ist nicht umgekehrt.

Dafür darf er sich jetzt post mortem von Seemöven zukacken lassen.

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