Ich bin in Stavanger

23 06 2011

Trotz aller Widrigkeiten habe ich es tatsächlich noch nach Stavanger geschafft. Der Flieger landete irgendwann um 0 Uhr. Die Zeit schien unterwegs allerdings rückwärts zu laufen, denn in Frankfurt war es beim Abflug finstere Nacht, und in Stavanger bei der Landung noch dämmrig. Unterwegs war am Horizont immer ein Streifen blauen Himmels zu sehen. Und das beste bei Reisen in die Polarregionen: Man darf dieses Phänomen ohne anschließendes Jetlag bewundern. 😛

Am Flughafen von Stavanger sieht man sofort, dass man in Norwegens Ölhauptstadt gelandet ist: An allen Wämden sieht man Werbung für „Ölunternehmen“. Aber nicht etwa für Shell, Esso und Konsorten, sondern vielmehr „Zulieferer“, von Maschinenbau, über Software bis zu Versicherungen. Jobs in diesen Unternehmen sind nicht nur nahe am Öl, sondern auch nahe am Geld. Und entsprechend von beidem abhängig…

Der Campingplatz war einfach mit dem Bus zu erreichen. Das Zelt musste ich im dunkeln aufbauen. Ohne Stirnlampe wäre ich verzweifelt. Dazu leichter Nieselregen. Zum Glück ist das Innenzelt ratz fatz aufgestellt und einigermaßen Wasserdicht. Der Innenraum ist verflucht klein, und ich muss ihn mir mit meinem Rucksack teilen. Die winzige Dreiecksapsis ist für nichts zu gebrauchen, außer als Regendach für die Mücken, von denen es hier zum Glück fast keine gibt.



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